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VOICEOVER:

Do you have a car?  

If so, then parts of your car could be made with forced labor from China. 

Let's explain how. 

The first thing you need to know is that factories in China make the most cars in the world.

Major brands such as General Motors, Tesla, BYD, Toyota, and Volkswagen manufacture and sell cars in China.  

Factories in China are also increasingly exporting cars and car parts to global markets. 

So where does the forced labor come in?  

Well, almost 10 percent of the world’s aluminum, a key material for car making, is produced in the Xinjiang region of China. 

Xinjiang is home to the Uyghurs, a predominantly Muslim Turkic ethnic group whose culture and language are different from China’s majority Han population.  

The Chinese government has long repressed Uyghurs and in recent years committed crimes against humanity in Xinjiang.  

The government’s abuses include: 

  • An estimated one million arbitrary detentions. 
  • an intrusive mass surveillance system 
  • (and) cultural and religious persecution 

The Chinese government has also subjected Uyghurs and other Turkic Muslim communities to forced labor, both in detention centers and through labor transfer programs. 

Labor transfers relocate Uyghurs from their homes in rural areas to urban areas to work in factories.  

Teams of government officials go door-to-door to identify candidates for transfers.  

Human Rights Watch and other organizations analyzed hundreds of Chinese government and company documents available online, and found links between Xinjiang’s aluminum producers and labor transfers.

Uyghurs fear detention or other sanctions if they refuse the transfers, so there’s little choice but to accept the jobs and relocate.  

Labor transfer workers frequently face ideological indoctrination and limits on their freedom of movement.  

So how could aluminum produced by forced labor end up in your car?  

Aluminum from Xinjiang is exported to other regions of China, where it is melted down again, enabling it to enter global supply chains undetected.

And maybe into the car that you use.  

Car companies are aware of the Chinese government’s repression of Uyghurs and the risk of forced labor in their supply chain. 

But some carmakers have succumbed to Chinese government pressure to apply weaker human rights and responsible sourcing standards in their operations in China.

Consumers should not have to buy or drive vehicles with links to grave abuses in Xinjiang.   

So, what can be done?  

When looking to buy a new car, consumers should ask manufacturers how they protect against links to human rights abuses, including forced labor in Xinjiang.

Car companies should require their suppliers, in China and elsewhere, to prove the source of raw materials and show they are free from human rights violations. 

Countries should require companies to disclose their supply chains and prohibit the import of products containing parts or materials produced by forced labor. 

The cars we drive shouldn’t be made with forced labor. 

 

 

 

Überlegst du dir, ein neues Auto zu kaufen? Dann solltest du das hier zuerst lesen.

Sicherlich sind dir die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die die chinesische Regierung in der nordwestlichen Provinz Xinjiang begeht, bereits bekannt. Zu den vielen schweren Verbrechen gegenüber Uiguren und anderen turkstämmigen muslimischen Minderheiten, die dort leben, gehört auch die Zwangsarbeit.

Es könnte eine ziemlich direkte Verbindung von dieser Zwangsarbeit zu dem Auto geben, das du dir gerade anschaust. Und zwar über Aluminium.

Aluminium ist ein wesentliches Element bei der Herstellung von Autos. Das Metall und seine Legierungen werden in Dutzenden von Autoteilen verwendet, von Motorblöcken und Fahrzeugrahmen bis hin zu Felgen und elektrischen Batteriekomponenten. Diese Teile sind in Autos aus chinesischer Produktion zu finden und werden auch an Autohersteller weltweit exportiert.

Die Herkunft dieses Aluminiums kann jedoch hochgradig problematisch sein.

Die Aluminiumproduktion in Xinjiang ist in den letzten Jahren massiv angestiegen. Sie macht heute etwa neun Prozent des weltweiten Gesamtbedarfs aus. Das meiste Aluminium aus Xinjiang wird aus der Region verschifft und mit anderen Metallen für die Herstellung von Aluminiumlegierungen in anderen Teilen Chinas vermischt, unter anderem für die Autoindustrie.

Sobald ein Aluminiumbarren eingeschmolzen und mit anderen Materialien vermischt wurde, ist es jedoch unmöglich festzustellen, ob oder wie viel davon aus Xinjiang stammt. Auf diese Weise gelangt das durch Zwangsarbeit belastete Aluminium in die nationalen und globalen Lieferketten.

Wie viele andere Industrien in Xinjiang beteiligen sich auch die Aluminiumhersteller an den von der chinesischen Regierung geförderten Arbeitstransferprogrammen. Das ist ein Zwangsarbeitssystem, das Uighur*innen und andere turkstämmige Muslim*innen dazu zwingt, in Xinjiang und anderen Regionen zu arbeiten.

Wenn du dir ein neues Auto anschaffen willst, würdest du sicher gerne eine Verwicklung in all diese Dinge meiden.

Leider können dir die globalen Autohersteller in der Regel nicht sagen, ob ihre Autos zum Teil mit Zwangsarbeit aus Xinjiangs Aluminium gebaut werden oder nicht. Tatsache ist, dass die Autokonzerne oft einfach nicht wissen, woher das Aluminium kommt.

Oder genauer gesagt, fragen sie allzu oft nicht nach.

Ein neuer Bericht zeigt auf, wie große Autokonzerne - wie General Motors, Tesla, BYD, Toyota und Volkswagen - es versäumen, das Risiko von Zwangsarbeit in ihren Aluminiumlieferketten zu minimieren.

Einige mögen nun einwenden, dass es für Unternehmen angesichts der extremen Unterdrückung und Überwachung in Xinjiang unmöglich ist, Anschuldigungen über Zwangsarbeit dort ordnungsgemäß zu untersuchen. Die Beschäftigten und andere potenzielle Informant*innen leben unter ständiger Bedrohung. Das ist natürlich wahr.

Aber das bedeutet nicht, dass Unternehmen sich mit der Situation abfinden und weitermachen sollten wie bisher. Sie sollten stattdessen ihre Lieferketten überprüfen und sich von allen Lieferanten trennen, die Teile oder Materialien aus Xinjiang beziehen. Kurz gesagt: Sie sollten davon ausgehen, dass jedes Aluminium, das aus Xinjiang kommt, durch Zwangsarbeit belastet sein könnte.

Und was ist mit dir, dem potenziellen Autokäufer? Was solltest du tun?

Ich würde gerne sagen: "Nimm stattdessen den Bus", aber abgesehen davon, dass das für manche Leute einfach nicht praktikabel ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass auch in Bussen Aluminium verwendet wird.

Wie bei so vielen Dingen, wenn wir über Menschenrechtsverletzungen und die von uns erworbenen Produkte sprechen, ist dies kein Problem, das auf der Ebene einzelner Verbraucher*innen durch individuelle Entscheidungen gelöst werden kann. Vielmehr müssen die Regierungen aktiv werden und stärker darauf achten, dass die Unternehmen die Menschenrechte in China einhalten.

Die gute Nachricht ist, dass einige Länder einen ersten Schritt gemacht haben. Mehrere Regierungen, darunter die Vereinigten Staaten und die Europäische Union, haben Gesetze erlassen bzw. geplant, die die Einfuhr von Produkten verbieten, die mit Zwangsarbeit in Verbindung stehen. Regierungen sollten auch Gesetze erlassen, die Unternehmen dazu verpflichten, ihre Lieferketten offenzulegen und mögliche Verbindungen zu Menschenrechtsverletzungen zu identifizieren.

Wenn du wissen willst, was du als Einzelperson tun kannst, dann ist das klar: Unterstütze solche staatlichen Maßnahmen.

Es ist zwar gut, wenn du ein besorgter Verbraucher bist und über deine Entscheidungen nachdenkst, aber als engagierter Wähler kannst du letztendlich mehr bewirken.

Mehr zu diesem Thema erfährst du in unserem LinkedIn-Audio-Event (auf Englisch) heute um 16.00 Uhr MEZ, 10.00 Uhr EST.

Your tax deductible gift can help stop human rights violations and save lives around the world.