(Berlin) – Zum Tag der Menschenrechte leuchten zahlreiche Wahrzeichen in Deutschland in Blau. Die Elbphilarmonie in Hamburg, die Paulskirche in Frankfurt am Main, die Gedächtniskirche in Berlin und der Friedensengel in München werden alle am 10. Dezember angestrahlt. Diese Städte setzten damit ein deutliches Zeichen für die Menschenrechte.
„Immer mehr Städte in Deutschland schlieβen sich der Bewegung an, ihre Wahrzeichen in Blau zu beleuchten“, sagt Nesrin Thomsen, Direktorin für Development & Outreach von Human Rights Watch Deutschland. „Dies ist in Zeiten der Pandemie ein wichtiges Zeichen, dass Krisen nationaler und globaler Tragweite nur durch solidarisches Handeln und auf der Grundlage der Menschenrechte überwunden werden können.“
Weltweit wird am 10. Dezember der Tag der Menschenrechte gefeiert, um an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im Jahr 1948 zu erinnern. Das Dokument ist ein Meilenstein des Völkerrechts und hält die unveräußerlichen Rechte fest, die für alle Menschen gelten.
Neben den Wahrzeichen in Deutschland werden in diesem Jahr auch 22 bekannte Orte in Kanada, etwa die Niagara-Fälle, zum Strahlen gebracht. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Komiteemitgliedern setzt sich Human Rights Watch für diese Initiative ein und dankt all denjenigen, die sich in ihren Städten für dieses Projekt und seine Umsetzung eingesetzt haben. Ganz besonderer Dank gilt auch der Deutschen Postcode Lotterie, die die Arbeit von Human Rights Watch darin unterstützt, das Bewusstsein für Menschenrechte in der deutschen Öffentlichkeit zu stärken.
„Menschenrechte wurden hart erkämpft und müssen in unseren Zeiten mit aller Kraft weiter verteidigt werden. Wir freuen uns deshalb besonders, dass in Deutschland dieses Jahr so wichtige Gebäude für die Menschenrechte in Blau angestrahlt werden“, so Thomsen.