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Kinder in einer Grundschule in Bisober in Tigray schauen sich Bücher an, am 9. Dezember 2020. Die Schule wurde von den Tigray Special Forces besetzt und auch beschädigt, nachdem im November 2020 Kämpfe zwischen äthiopischen Streitkräften und Streitkräften der Tigray-Region ausgebrochen waren. © 2020 Eduardo Soteras für Agence France Press via Getty Images © 2020 Eduardo Soteras for Agence France Press via Getty Images

(Nairobi) - Alle Kriegsparteien in Tigray sind seit Beginn des Konflikts in Angriffe, Plünderungen und Besetzungen von Schulen verwickelt, so Human Rights Watch.

Nur ein Beispiel: Regierungstruppen nutzten die historische Atse Yohannes Schule in der Regionalhauptstadt Mekelle als Kaserne, nachdem sie Ende November 2020 die Kontrolle über die Stadt von der ehemaligen Regierungspartei der Region, der Tigray People's Liberation Front, übernommen hatten. Sie besetzten die Schule bis Mitte April 2021. Die jüngsten Bemühungen der Regierung, die Schulen wieder zu öffnen, wurden teilweise durch die anhaltende Unsicherheit, die Schäden an den Schulen und die Sorge um den Schutz von Schüler*innen und Lehrer*innen behindert.

"Die Kämpfe in Tigray berauben viele Kinder ihrer Bildung und die Kriegsparteien machen die Situation nur noch schlimmer", so Laetitia Bader, Direktorin für das Horn von Afrika bei Human Rights Watch. "Die Besetzung und Beschädigung von Schulen beeinträchtigt letztlich das Leben der zukünftigen Generationen in Tigray und trägt zu den Verlusten bei, die die Gemeinden in Tigray in den letzten sechs Monaten erlitten haben."

Den ausführlichen Bericht in englischer Sprache gibt es hier.

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