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Zuletzt aktualisiert am 14. Dezember 2003

Irak: Kein Schauprozess für Saddam Hussein
(New York, 14. Dezember 2003) - Der irakische Regierungsrat darf keinen politischen Schauprozess gegen Saddam Hussein führen, warnte Human Rights Watch heute.
USA: Hunderte zivile Opfer hätten im Irak vermieden werden können
(New York, 12. Dezember 2003) – Zwei fehlgeschlagene Militärstrategien haben während der US-geführten Invasion im Irak zum Tod von Hunderten Zivilisten geführt, sagte Human Rights Watch heute in einem neuen Bericht.
Serbien und Montenegro: Mehr Schutz für Zeugen in Kriegsverbrecherverfahren
(Belgrad, 11. Dezember 2003) – Serbische Behörden müssen den Schutz für ein ehemaliges Mitglied der serbischen Sicherheitskräfte, das gestern eine erstaunliche Zeugenaussage über die Erschießung von 19 Albanern in dem Kosovo-Krieg im Jahre 1999 machte, garantieren, sagte Human Rights Watch heute. Noch nie wurde eine so bildliche und direkte Zeugenaussage von einem serbischen Zeugen bei einem öffentlichen Kriegsverbrecherverfahren gemacht.
Mexiko: UN-Bericht ist Basis für Menschenrechtsagenda
(Washington D.C., 8. Dezember 2003) ) – Ein Bericht der UNO, der heute veröffentlicht werden soll, wird die Grundlage für ein nationales Menschenrechtsprogramm in Mexiko bilden, sagte Human Rights Watch heute.
Russland: „Anschlag auf Pendlerzug ist ein abscheuliches Verbrechen“
(New York, 5. Dezember 2003) – Der Sprengstoffanschlag auf einen Pendlerzug in Südrussland heute stellt eine unglaubliche Missachtung des menschlichen Lebens dar, sagte Human Rights Watch heute.
Indien: Polizeimissbrauch gegen Demonstranten
(New York, 2. Dezember 2003) – Die indische Regierung sollte umgehend unabhängige Untersuchungen des möglichen Polizeimissbrauchs gegen Flüchtlinge und Asylsuchende bei Demonstrationen in Neu Delhi am 12. und 13. November einleiten, forderte Human Rights Watch heute. Die Regierung sollte außerdem sicherstellen, dass keine Flüchtlinge – auch jene nicht, die an den Demonstrationen teilgenommen haben - nach Burma abgeschoben werden.
Afrika: Diskriminierung von Frauen trägt zur Aidskrise bei
(New York, 1. Dezember 2003) – Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und Mädchen verstärkt die Aidskrise in Afrika, sagte Human Rights Watch in einem Bericht, der zum heutigen Weltaidstag veröffentlicht wurde. Die afrikanischen Regierungen müssen daher die Gleichstellung der Geschlechter zu einem zentralen Teil ihrer Aidsprogramme machen.
Sudan: Ölfirmen verstoßen gegen Menschenrechte
(London, 25. November 2003) – Der Versuch der sudanesischen Regierung, die Ölfelder im kriegsgebeutelten Süden des Sudan zu kontrollieren, hat die Zwangsumsiedlung von hunderttausenden Zivilisten nach sich gezogen, sagte Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Internationale Ölfirmen sind mitverantwortlich für die Vertreibungen und die damit einhergehenden Zerstörungen und Tötungen.
Russland: Wehrdienstleistenden wird Nahrung und medizinische Versorgung verweigert
(Moskau, 14. November 2003) – In Russland wird Wehrpflichtigen im ersten Militärjahr routinemäßig der Zugang zu angemessener Nahrung und medizinischer Versorgung verweigert, berichtete Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht.
Guantanamo: Eine Parodie auf das Recht
(New York, 13. November 2003) – Es ist ein langes Tauziehen - aber eine Lösung ist nicht in Sicht. Seit zwei Jahren werden in Guantanamo über 600 Gefangene ohne Anklage festgehalten - in völliger rechtlicher Ungewissheit.
Sudan: Verfolgter Journalist muss fliehen
(New York, 12. November 2003) – Ein bekannter, unabhängiger Journalist war gezwungen aus dem Sudan zu fliehen, da er von der sudanesischen Regierung verfolgt wird, gab Human Rights Watch heute bekannt.
Ägypten: Untersuchungen nach Attacke auf Anti-Kriegs-Demonstranten
(Washington, 7. November 2003) – Ägypten sollte gegen jene Polizisten und Sicherheitskräfte Ermittlungen anstellen, die Demonstranten, die gegen den Irak-Krieg demonstrierten, verprügelt und gefoltert haben, fordert Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht.
Mexiko: Fälle aus "schmutzigem Krieg" kommen vor Gericht
(Washington, D.C., 5. November 2003) - Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von Mexiko, einen Fall von "Verschwindenlassen" von Personen aus dem Jahre 1975 untersuchen zu lassen, stellt einen Sieg für die Gerechtigkeit dar, sagte Human Rights Watch heute.
AIDS in China: Epidemie der Geheimhaltung und Unterdrückung
(New York, 30. Oktober 2003) – Der Wirtschaftsnobelpreisträger, Amartya Sen - bekannt für seine Arbeit im Kampf gegen Armut und Hunger - schreibt, dass eine freie Presse die beste Politik sei, um Hungersnot zu vermeiden. Die Wahrheit offen zu legen ist mehr als der halbe Weg, um Hungersnöte zu verhindern.
Türkei: Beschleunigung der Reformen wichtigste Vorraussetzung für möglichen EU-Beitritt
(Istanbul, 30. Oktober 2003) – In Gesprächen mit der türkischen Regierung in Ankara forderte Human Rights Watch heute die Beschleunigung von Reformen, die für einen möglichen Betritt in die EU von größter Wichtigkeit sind.
USA: Geistig Behinderte in US-Gefängnissen misshandelt
(New York, 22. Oktober 2003) – In vielen US-Gefängnissen werden psychisch kranke Strafgefangene misshandelt und vernachlässigt, dokumentiert ein neuer Bericht von Human Rights Watch.
Irak: USA müssen Fälle von wahlloser Gewalt untersuchen
(New York, 21. Oktober 2003) – Das US-Militär hat versagt, Fälle von Opfern in der Zivilbevölkerung, die durch wahllosen Waffengebrauch getötet wurden, zu untersuchen, erklärte Human Rights Watch in einem neuen Bericht.
USA: Letzte Vorbereitungen für Militärkommissionen
(New York, 20. Oktober 2003) – Die Bush-Regierung trifft zur Zeit letzte Vorbereitungen, um die Gefangenen von Guantanamo vor Militärkommissionen zu stellen. Werden diese Tribunale ein faires Verfahren darstellen? Diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten.
Nepal und Bhutan: Geberländer müssen Lösung der Flüchtlingskrise einfordern
(Genf, 13. Oktober 2003) – In einem gemeinsamen Schreiben haben sechs führende Nichtregierungsorganisationen (NGOs) die Geberländer, die Bhutan und Nepal unterstützen, aufgerufen, eine internationale Konferenz zur Beilegung der seit vielen Jahren andauernden bhutanesischen Flüchtlingskrise einzuberufen.
Iran: EU darf politische Gefangene nicht vergessen
(New York, 10. Oktober 2003) – Während sich europäische und iranische Regierungsvertreter und Nichtregierungsorganisationen in dieser Woche zu einem Dialog über das Recht der freien Meinungsäußerung in Brüssel treffen, wird im Iran dagegen noch schärfer vorgegangen, gab Human Rights Watch heute in einem Brief an den Präsidenten des Europäischen Parlaments bekannt.
Ukraine: EU sollte Menschenrechtsverletzungen auf EU-Ukraine-Gipfel ansprechen
(New York, 7. Oktober 2003) – Auf dem EU-Ukraine-Gipfel sollten die Menschenrechtsverletzungen der ukrainischen Regierung angesprochen werden, sagte Human Rights Watch.
Afghanistan: Ein unsichtbarer Feind
(New York, 3. Oktober 2003) – In Afghanistan stellen Landminen für alle eine stets präsente Gefahr dar. Dazu zählen sowohl die Bevölkerung, als auch die fremden Soldaten, die sich für die Erhaltung des Friedens einsetzen. Letztes Jahr berichtete das Rote Kreuz in Afghanistan über 1286 Landminenopfer, eine der höchsten Zahlen der Welt. Es wird angenommen, dass es noch zahlreiche weitere Opfer gibt, über die nicht berichtet worden ist.
Uganda: Exekutionen durch ugandische Sicherheitskräfte
(New York, 3. Oktober 2003) Die ugandische Regierung sollte umgehend die angeblichen außergerichtlichen Hinrichtungen vierer Inhaftierter untersuchen, sagte Human Rights Watch heute. Weiterhin sollten die Behörden den Aufenthalt von zehn willkürlich inhaftierten Personen ermitteln und diese entweder anklagen oder freilassen.
Usbekistan: Menschenrechtsverteidiger verliert Berufungsverfahren
(New York, 26. September 2003) - Das Urteil gegen den Menschenrechtsverteidiger Ruslan Scharipow wegen homosexueller Handlungen wurde durch ein usbekisches Berufungsgericht bestätigt, sagte Human Rights Watch heute. Die Verurteilung stellt eine Missachtung seiner Grundrechte dar.
Guantanamo: Die jüngsten Inhaftierten
(New York, 22. September 2003) – Der jüngste Inhaftierte auf Guantanamo ist angeblich gerade mal dreizehn Jahre alt. Zusammen mit zwei anderen Jungen ist er in einer separaten Unterkunft untergebracht, wo er Schulunterricht bekommt und von speziell ausgebildeten Wärtern betreut wird. Er darf Videos anschauen und hat einen abgetrennten Erholungsbereich, um Ball zu spielen. Was er allerdings nicht hat, ist eine Vorstellung, wann er wieder nach Hause kommt.
Russland: Verfolgung tschetschenischer Flüchtlinge in Inguschetien
(New York, 22. September 2003) – Ein neuer Bericht von Human Rights Watch dokumentiert, wie sich der brutale Konflikt in Tschetschenien auf die benachbarte Republik Inguschetien ausbreitet und die dorthin vertriebenen Tschetschenen von russischen Streitkräften belästigt und verfolgt werden. Bei seinem nächsten Treffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin, am 26. September in Camp David, sollte US-Präsident George W. Bush daher die Menschenrechtslage in Tschetschenien ansprechen.
Kolumbien : Weitverbreiteter Einsatz von Kindersoldaten
(Santa Fe de Bogotá, 18. September 2003) – Über 11.000 Kinder kämpfen in Kolumbiens bewaffneten Konflikten, sagte Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Guerilla und paramilitärische Streitkräfte setzen Kindersoldaten ein, die gezwungen werden, Gräueltaten zu begehen und oftmals andere Kinder, die zu fliehen versuchen, exekutieren müssen.
Weltweiter Fortschritt im Verbot von Landminen
(New York, 9. September 2003) – Im vergangenen Jahr haben 18 Länder ihre Vorräte an Antipersonenminen vernichtet, verdeutlicht der heute in Washington D.C. veröffentlichte Jahresbericht der Internationalen Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL).
China: Warten auf den Tod
(New York, 3. September 2003) – "Wo deng si." Unsere Researcher hörten es ein ums andere Mal, wenn sie HIV-Infizierte und AIDS-Kranke in China interviewten: "Ich warte auf den Tod."
China: Diskriminierung verstärkt AIDS-Krise
(Hong Kong, 3. September 2003) – Die AIDS-Epidemie in China wird durch weitverbreitete Diskriminierung von Menschen, mit HIV infiziert, verstärkt, sagte Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Viele Krankenhäuser verweigern HIV-Infizierten jeglichen Zugang zu medizinischer Versorgung.
Kroatien versagt bei Integration serbischer Flüchtlinge
(Zagreb, 3. September 2003) – Acht Jahre nach dem Ende des Krieges in Kroatien verhindert ethnische Diskriminierung die Rückkehr hunderttausender vertriebener kroatischer Serben, sagte Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht.
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