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Menschenrechtsverletzungen sind real. Unser Widerstand dagegen auch.
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Human right day 2025

Menschen, darunter Studierende und Lehrkräfte, protestieren gegen Rodrigo Duterte und fordern Gerechtigkeit für die Opfer des Drogenkriegs, während der ehemalige philippinische Präsident nach seiner Verhaftung vor dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) steht, in Quezon City, Metro Manila, Philippinen, am 14. März 2025. © 2025 Daniel Ceng/Anadolu via Getty Images 

Studierende protestieren gegen Korruption und das Verbot sozialer Medienplattformen durch die Regierung in Kathmandu, Nepal, am 8. September 2025. © 2025 Ambir Tolang/NurPhoto via AP

Ein örtlicher Markt in Castries, St. Lucia, Karibik, April 2019. © 2019 Fokke Baarssen/Shutterstock

Palästinenser*innen schleppen humanitäre Hilfsgüter in der Nähe eines Verteilungszentrums der Gaza Humanitarian Foundation in Netzarim, Gaza, 4. August 2025.  ©  2025 Abdel Kareem Hana/AP Photo 

Eine Flagge der Aborigines in Perth, Australien, 7. Oktober 2023. © 2023 Matt Jelonek/Getty Images

Ein Lebensmittellieferant fährt mit dem Fahrrad in Lissabon, Portugal, am 14. Juli 2025.  © 2025 Luis Boza/NurPhoto via AP Photo  

Umweltaktivist*innen protestieren auf offener Straße. © 2023 FG Trade/Getty Images

Menschenrechtsverletzungen
sind real.
Unser Widerstand
dagegen auch.

Historischer Schritt in Richtung Gerechtigkeit auf den Philippinen: IStGH-Haftbefehl gegen Duterte

Tausende Filipinos und Filipinas wurden während des missbräuchlichen ‚Drogenkriegs‘ des ehemaligen Präsidenten Rodrigo Duterte getötet. Seine Festnahme und Überstellung an den Internationalen Strafgerichtshof, um sich wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verantworten, ist ein historischer Schritt in Richtung Gerechtigkeit und sendet eine klare Botschaft an alle Täter weltweit: auch sie werden sich eines Tages verantworten müssen. 

Gen Z’ führt globale Proteste für Menschenrechte an

Im Jahr 2025 führten junge Menschen Proteste weltweit an, bei denen die „Gen-Z“-Demonstrierenden Reformen zum Schutz der Menschenrechte forderten. Sowohl in Marokko als auch in Nepal wurden diese Proteste mit Repression und Gewalt beantwortet. Regierungen sollten das Recht auf friedlichen Protest respektieren, und die Behörden den Einsatz unverhältnismäßiger Polizeigewalt untersuchen. 

Saint Lucia entkriminalisiert gleichgeschlechtliche Beziehungen

Ein historischer Sieg für die Menschenrechte: Das Oberste Gericht von Saint Lucia hat im Juli Gesetze aufgehoben, die Intimität zwischen gleichgeschlechtlichen Partner*innen kriminalisierten. Dieses Urteil erinnert eindringlich daran, dass die Wahrung der Rechte von LGBT-Personen Demokratie und Gerechtigkeit für alle stärkt. 

Missstände aufdecken, gegen Gräueltaten in Gaza vorgehen

Im August kritisierte Human Rights Watch das US-gestützte Hilfssystem der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) und stellte fest, dass israelische Streitkräfte routinemäßig auf Palästinenser*innen schossen, während sie auf Essen warteten. Hunderte wurden von Israels Streitkräften getötet - das sind Kriegsverbrechen. Nach unserem Bericht und nachdem wir einen ehemaligen Offizier der US-Armee zu einer Unterrichtung im US-Kongress über die von ihm beobachteten Missbräuche gebracht hatten, forderten 92 Kongressabgeordnete eine Untersuchung und beschlossen, die Mittel für die GHF zu kürzen. Der Betrieb von GHF in Gaza wurde später eingestellt. 

Western Australia kündigt Entschädigungen für die ‚Gestohlenen Generationen‘ an

Im Mai kündigte die Regierung des Bundesstaates Western Australia ein neues Entschädigungsprogramm für Indigene an, die als Kinder unter rassistischen staatlichen Maßnahmen gewaltsam von ihren Familien getrennt wurden. Das Programm, das auf jahrzehntelangem Aktivismus der First Nations basiert, ist ein entscheidender und längst überfälliger Schritt hin zu Gerechtigkeit. 

Globaler Vertrag soll Plattformarbeiter*innen endlich schützen

Im Juni einigten sich Regierungen darauf, die ersten verbindlichen internationalen Standards für Plattformarbeit zu entwickeln – ein Meilenstein im weltweiten Einsatz für die Rechte von sogenannten Gig-Arbeiter*innen. Die UN-Verhandlungen 2026 sollen sicherstellen, dass Beschäftigte bei Lohn und Arbeitsbedingungen geschützt sind und Algorithmen, die sie steuern, anfechten können. 

Brasilien rückt Umweltrechte in den Fokus: Escazú-Abkommen auf Kurs

Im November hat das brasilianische Abgeordnetenhaus das Escazú-Abkommen verabschiedet – ein wegweisender Vertrag für die Länder Lateinamerikas und der Karibik, der das Recht auf eine gesunde Umwelt stärkt. Der brasilianische Senat sollte das Abkommen jetzt umgehend ratifizieren.