Sudan: Wieder Massentötungen und Plünderungen in Darfur
UN-Sicherheitsrat sollte handeln, um Zivilist*innen zu schützen und Kommandeure der Rapid Support Forces zu bestrafen
Mai 9, 2024
Bei Angriffen der sogenannten Rapid Support Forces – RSF und verbündeter Milizen in El Geneina, der Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates West-Darfur, wurden zwischen April und November 2023 Tausende von Menschen getötet und Hunderttausende vertrieben, so Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die umfassenden Kriegsverbrechen sind Teil einer ethnischen Säuberungskampagne gegen die Masalit-Ethnie und andere nicht-arabische Bevölkerungsgruppen in und um El Geneina.
Mai 9, 2024
April 15, 2024
November 27, 2023
UN-Sicherheitsrat sollte handeln, um Zivilist*innen zu schützen und Kommandeure der Rapid Support Forces zu bestrafen
Hilfe für Betroffene und unabhängige Untersuchung
Mehr Berichterstattung über Verantwortliche für Menschenrechtsverletzungen nötig
Friedliche Proteste zulassen; politische Beteiligung aller respektieren; Inhaftierte freilassen
Konfliktparteien sollen lebensrettende Behandlungen ermöglichen
UN und AU müssen dringend Schutz der Zivilbevölkerung verbessern
UN und Afrikanische Union sollen für Schutz und internationale Untersuchung eintreten
Menschenrechte als Ausweg aus Krise und Chaos
Flüchtlinge aus Eritrea und dem Sudan für unbegrenzte Zeit inhaftiert
Ägypten soll mit Sicherheitskräften auf Sinai Menschenhandel bekämpfen
Wegen Gräueltaten in Darfur angeklagter Justizflüchtling soll dem IStGH übergeben werden