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Kenneth Roth


Kenneth Roth

Seit 1993 ist Kenneth Roth Direktor von Human Rights Watch. Davor war er sechs Jahre lang als stellvertretender Direktor von Human Rights Watch tätig.

Unter Roths Leitung verdreifachte sich die Größe von Human Rights Watch. Gleichzeitig dehnte die Organisation ihre geografische Reichweite aus und fügte weitere Spezialthemen zu ihrem Untersuchungsspektrum hinzu. Dazu gehören Themenschwerpunkte wie die Situation von Flüchtlingen, Kinderrechte, akademische Freiheit, internationales Recht, HIV/AIDS und die Rechte von Lesben und Schwulen. Roth nahm aktiv an vielen Untersuchungsmissionen, unter anderem nach Polen und Haiti, teil.

Roths Fachkenntnisse in internationalem Recht beziehen sich vor allem auf Themen wie die Verfolgung schwerer Menschenrechtsverletzungen und die Erarbeitung von Vorgaben für militärische Einsätze in Kriegszeiten. Weiterhin spezialisierte er sich auf die Menschenrechtspolitik der Vereinigten Staaten sowie der Vereinten Nationen und die Verantwortung von multinationalen Unternehmen im Bezug auf Menschenrechte. Roth verfasste über 70 Artikel, die in der New York Times, der Washington Post, Foreign Affairs und anderen führenden Publikationen erschienen.

Vor seiner Tätigkeit bei Human Rights Watch, war Roth Staatsanwalt im südlichen Distrikt von New York sowie in Washington und untersuchte unter anderem die Iran-Contra Affäre. Außerdem arbeitete er einige Jahre in einer privaten Kanzlei. Roth ist Absolvent der Brown University und besuchte die Yale Law School.

Auch durch die Erfahrungen seines Vaters, der 1938 aus Nazideutschland fliehen musste, fühlt sich Roth dem Menschenrechtsthema verbunden. 

Kenneth Roth lebt mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in New York.